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Förderungen Photovoltaik

Konstruktion eines weißen Hauses mit Solarenergie

Werden Photovoltaikanlagen 2022 & 2023 noch gefördert? Die wichtigsten Antworten im Überblick

Für ganz Eilige das Wichtigste zuerst: Ja, auch 2023 gab es umfangreiche Programme zur Photovoltaik-Förderung von Bund und Ländern, die helfen können, eine Photovoltaikanlage zu finanzieren - daran ändert sich auch 2024 vorerst nichts.

Hierbei sind für potenzielle Besitzer von PV-Anlagen vor allem die Zuschüsse und Kredite durch die Kreditanstalt für Wiederaufbau KfW interessant. Aber auch die einzelnen Bundesländer und zum Teil auch Kommunen haben vielfältige Förderprogramme ins Leben gerufen.

Damit sich die Anschaffungskosten für eine Photovoltaikanlage auf deinem Haus lohnen, solltest du in jedem Fall bereits in der Planungsphase überlegen, welche Fördermittel für dich in Frage kommen. Mit diesem Artikel geben wir dir einen ersten Überblick über die verschiedenen Programme zur Photovoltaik-Förderung und helfen dir, die Anschaffung oder Erweiterung deiner PV-Anlage besonders kostengünstig zu gestalten.

Du möchtest direkt wissen, welche Fördermöglichkeiten für deine Situation in Frage kommen? Dann schau doch mal in unseren Förderrechner oder nutz die persönliche Beratung durch unsere Experten!

Werfen wir nun erst einmal einen Blick auf die grundlegendeste Frage beim Kauf einer Photovoltaikanlage: Was kostet so etwas und lohnt sich das überhaupt?
Konstruktion von PV Modulen

Lohnt sich eine PV-Anlage in 2022 und 2023?

Schauen wir uns zunächst an, mit welchen Kosten du bei der Anschaffung oder Erweiterung einer Photovoltaik rechnen musst.

Wie fast überall, schwanken die Anschaffungskosten auch bei PV-Anlagen teilweise erheblich. Das ist grundsätzlich erst einmal gut für dich: Durch geschickte Wahl eines bestimmten Herstellers und die clevere Planung deiner Anlage entsprechend deines Bedarfs kannst du so schon hier richtig Geld sparen.

Gleichzeitig heißt das aber auch, dass die folgenden Zahlen immer nur ungefähre Werte darstellen. Sprich deshalb möglichst immer (bevor du irgendetwas kaufst oder beauftragst!) mit einem unabhängigen Berater.

Was kostet eine Photovoltaik-Anlage?

Zunächst sind da natürlich die Anschaffungskosten für die Technologie. Solarpanels, Wechselrichter (für die Umwandlung des erzeugten Gleichstroms in Wechselstrom für den Haushalt) und Montagegestelle kosten zusammen knapp 14.000 Euro für ein 4-Personen-Eigenheim.

Zusätzlich solltest du laufende Ausgaben wie Wartung, Reinigung und Versicherung mit einkalkulieren. Pro Jahr kommen da noch einmal etwa 150 Euro zusammen.

Insgesamt kannst du also von 17.000 Euro Gesamtkosten für eine Solaranlage in Zöllnitz mit 20 Jahren Lebensdauer ausgehen. 20 Jahre sind die Spanne, während der die Einspeisevergütung gezahlt wird und die daher als Maß für die Lebensdauer ganz sinnvoll ist. Auch die Garantien der meisten Hersteller umfassen etwa 20 Jahre. Über diesen Zeitraum hinweg kostet dich deine Anlage also etwa 800 Euro pro Jahr.

Detailliertere Infos zum Thema findest du in unserem Artikel zu den Kosten für eine PV-Anlage.

Nun aber zurück zu der Frage, ob sich eine Photovoltaikanlage auch 2022 lohnt.

Grundsätzlich - für das Klima und die Energiewende - sowieso.

Jede Kilowattstunde, die du mit deiner PV-Anlage erzeugst, entstammt einer regenerativen Quelle und ist (sieht man von der Herstellung der einzelnen Komponenten ab) komplett CO2-freie Energie.

Einer Studie des Solar Cluster Baden-Württemberg zufolge ist der Einfluss von Solaranlagen auf Privatdächern auf den CO2-Ausstoß in Deutschland sogar richtig ordentlich: Jede PV-Anlage mit einer installierten Leistung von 15 kWh spart beispielsweise so viel CO2, wie durchschnittlich pro Kopf in Deutschland produziert wird. (https://solarcluster-bw.de/de/solarwissen/)

Deine PV-Anlage zaubert also zwar nicht den gesamten Co2-Ausstoß Deutschlands weg - reduziert ihn aber (bei 4 Familienmitgliedern im Haus) um 25 Prozent. So hast du die Möglichkeit, deinen ganz persönlichen Beitrag auf dem Weg zum 1,5-Grad-Ziel des Pariser Klimaabkommens zu leisten.
Autarke Stromerzeugung

Ist eine Photovoltaikanlage wirtschaftlich und wenn ja, wie?

CO2-Fußabdruck je Einwohner
Für die wenigsten reicht dieses ökologische Argument jedoch, wenn es darum geht, viel Geld zu investieren. Auch wirtschaftlich soll sich deine PV-Anlage natürlich lohnen. Ist das - bei sinkenden Einspeisevergütungen und auslaufenden Förderungen - überhaupt möglich?

Hier gilt wieder: Ja - vorausgesetzt, die Anlage wurde geschickt und vorausschauend geplant.

Auch in den kommenden Jahren kann sich deine Solaranlage nicht nur amortisieren, also die Kosten, die sie verursacht, wieder einbringen. Gut geplant, unter Nutzung der Vorteile von Förderprogrammen und durch durchdachtes Einspeisemanagement kann eine PV-Anlage über ihre Laufzeit sogar richtig gutes Geld erwirtschaften und dich zudem noch unabhängig von Energieversorgern machen - was wiederum bares Geld spart.

Auch wenn die Einspeisevergütung abnimmt, können wir ziemlich sicher davon ausgehen, dass die eigene autarke Stromerzeugung - bei steigenden Strompreisen - auch in Zukunft positive Renditen verursachen wird.

Gerne planen wir für dich genau die Anlage, die deine Bedürfnisse erfüllt und sich finanziell auch über viele Jahre hinweg lohnt.

Einspeisevergütung

Apropos Einspeisevergütung: Während vor einigen Jahren die eigene PV-Anlage auf dem Dach noch als einträgliches Geschäft gehandelt wurde, ist die Begeisterung zwischendurch zumindest kurzzeitig etwas abgeflaut. Der Grund: die staatliche Einspeisevergütung für Solarstrom ins öffentliche Netz nahm stetig ab.

Derzeitig erhält ein Betreiber einer kleinen Photovoltaik-Anlage (<10 kWp, Inbetriebnahme Januar 2022) im Rahmen der Photovoltaik-Förderung nach dem Erneuerbare Energien-Gesetz nur noch 7,03 Cent für eine Kilowattstunde selbst erzeugten Solarstrom und damit wesentlich weniger als Energie aus dem öffentlichen Netz aktuell kostet (im Schnitt 0,35 Euro je kWh). (Quelle: Bundesnetzagentur, https://www.bundesnetzagentur.de/DE/Sachgebiete/ElektrizitaetundGas/Unternehmen_Institutionen/ErneuerbareEnergien/ZahlenDatenInformationen/EEG_Registerdaten/start.html)

Diese Einspeisevergütung wird für 20 Jahre in derselben Höhe gezahlt. Der Betreiber einer Photovoltaikanlage, die im Januar 2022 in Betrieb genommen wird, erhält also für die kommenden 20 Jahre denselben Preis pro eingespeiste kWh. (Danach wird übrigens keine Vergütung mehr gezahlt. Es ist also immer eine Überlegung wert, alte Anlagen zu modernisieren oder zu ersetzen.) (Eventuell weiteres Keyword?)

Kurzum: Eine Photovoltaikanlage in Zöllnitz lohnt sich - im Gegensatz zu früheren Jahren - eigentlich vor allem dann, wenn möglichst viel Solarstrom für den Eigenverbrauch verwendet und eben nicht eingespeist wird. Das hat zudem den Vorteil, dass möglichst wenig Energie aus dem öffentlichen Netz bezogen werden muss.

Das freut auch die Umwelt: Im Gegensatz zum Strom aus der Steckdose produzieren Photovoltaik-Anlagen nämlich tatsächlich "sauberen", CO2- und Atom-freien Strom.
Photovoltaik in Privathaushalten

Wie viel CO2 steckt im Photovoltaik-Strom?

Zwar spricht man gern vom CO2-freier Energie aus der Photovoltaik-Anlage (und näherungsweise stimmt das auch), aber natürlich erzeugt auch die Produktion der Komponenten, vor allem der Solarmodule, CO2.

Mit Zunahme chinesischer Anbieter auf dem Markt hat sich auch die CO2-Bilanz von Solarmodulen dabei etwas ins Negative verändert. Der Grund: Chinas Strommix basiert derzeit noch stark auf CO2-lastigen Technologien (besonders Kohlestrom). Dort produzierte Photovoltaik-Produkte tragen entsprechend viel "Ballast" an CO2. Wir können jedoch davon ausgehen, dass sich auch hier die Lage in Zukunft verbessert: China setzt massiv auf den Ausbau Erneuerbarer Energien, was sich auch auf die Produktion von Solarmodulen für den europäischen Markt auswirken wird. Auch wird durch die Optimierung von Fertigungstechnologien der Energiebedarf der Herstellung generell sinken.

Aber auch schon heute ist der CO2-Fußabdruck von Photovoltaik extrem gering (50 g/kWh) im Vergleich zu fossilen Energieträgern mit 500 bis über 1000 g/kWh.
Muss der Energiebedarf eines Haushalts über den "normalen" Strom aus der Steckdose gedeckt werden, entstammt er dem üblichen deutschen Energiemix, der eben noch immer zu einem großen Teil über fossile Brennstoffe und nukleare Energie erzeugt wird. Je mehr kWh du also aus deiner PV-Anlage beziehst, umso besser für deinen ökologischen Fußabdruck.

Und noch ein Pluspunkt des Betreibermodells "Eigenverbrauch": Kleine Photovoltaik-Anlagen dieser Kategorie mit max. 10 Kilowattpeak sind von der EEG-Umlage befreit. Außerdem werden Erzeuger, die in diese Kategorie fallen, in wesentlich mehr staatlichen Fördertöpfen bedacht. Es lohnt sich also auch finanziell, möglichst viel vom selbst erzeugten Solarstrom zu verbrauchen.

Nun wird noch immer oft davon gesprochen, dass maximaler Eigenverbrauch nur mit Solar-Stromspeichern zu erreichen sei - dass diese aber wiederum so teuer seien, dass sich der Kauf finanziell nicht lohne.

Die gute Nachricht: Dem Papier "Aktuelle Fakten zur Photovoltaik in Deutschland" (https://www.ise.fraunhofer.de/content/dam/ise/de/documents/publications/studies/aktuelle-fakten-zur-photovoltaik-in-deutschland.pdf) vom Fraunhofer Institut für Solare Energiesysteme zufolge lohnt sich die Anschaffung einer Photovoltaik-Anlage trotzdem.

Der Grund: Technische Weiterentwicklungen und ein zunehmender Wettbewerb sorgen dafür, dass die Preise von PV-Anlagen (und Speichersystemen) immer weiter sinken und sich der Kauf durchaus auch heute schon lohnen kann. Gerne planen wir mit dir gemeinsam, welcher Speicher für dich optimal ist und wie du den Kauf am besten finanzieren kannst.

Übrigens: Die Anschaffung einer preisgünstigen Anlage inklusive Stromspeicher lohnt sich in Zukunft umso mehr, je weiter die Stromkosten aus dem öffentlichen Netz ansteigen, denn: Je größer die Differenz zwischen den Stromkosten und den Stromgestehungskosten der Photovoltaikanlage ist, desto höher wird letztlich die Gesamt-Rendite der Anlage.
PV Modul mit Energiekreislauf
Förderprogramm für Speicher

Stromgestehungskosten

Der Begriff "Stromgestehungskosten" bezeichnet den Preis, für den 1 kWh Strom während der kompletten Laufzeit einer PV-Anlage erzeugt werden kann und bezieht dabei alle anfallenden Ausgaben mit ein.
Das heißt also einerseits: Wenn du heute in preisgünstige PV-Anlagen investierst, die möglichst lange halten, über diese Laufzeit möglichst hohe Wirkungsgrade bieten und möglichst viel Sonneneinstrahlung erhalten (z.B. durch optimale Ausrichtung), kannst du (bzw. deine Anlage) eine entsprechend hohe Rendite erwirtschaften.

Schaffst du es dann noch, besagten Eigenverbrauch möglichst hoch zu halten - z.B. durch smartes manuelles oder automatisiertes Energiemanagement (bspw. Waschmaschine tagsüber laufen lassen) oder zusätzliche Verbraucher wie E-Fahrräder, -Autos und andere Fahrzeuge (die dann keine fossilen Energieträger mehr kosten) - kann deine Photovoltaikanlage eine echte Goldgrube werden.

Ein elementarer Baustein für das Betreibermodell "Eigenverbrauch" sind und bleiben aber Solarstrom-Speicher. Und das Beste: Besonders für die Anschaffung von Solarstromspeichern gibt es mittlerweile umfangreiche Förderprogramme! (Link auf Anker "Förderung Stromspeicher")
Förderung Batteriespeicher KfW

Stromspeicher

Gerade vor dem Hintergrund des Ziels "maximaler Eigenverbrauch" erhalten Batteriespeicher immer mehr Aufmerksamkeit (das Betreibermodell "Eigenverbrauch" ist ohne Speicher eigentlich nicht denkbar). Entsprechend groß ist derzeit die Nachfrage nach Speicherlösungen. Glücklicherweise hat sich in den vergangenen Jahren auch die Technologie in Sachen Speicherlösungen für Solarstrom stark weiterentwickelt. Darum - und aufgrund zunehmender Konkurrenz am Markt - sind mittlerweile Speicher mit guter Kapazität zu akzeptablen Preisen zu bekommen.

Aber wozu braucht man nochmal einen Speicher für den erzeugten Solarstrom?

Das ist eigentlich ganz schnell erklärt: Hast du eine Photovoltaik-Anlage auf dem Dach, kann sie immer nur dann Strom produzieren, wenn Sonnenlicht auf die Solarzellen fällt. Leider sind das auch meist die Zeiten, in denen entweder niemand zuhause ist (Arbeit, Schule etc.), alle Hausbewohner draußen die Sonne genießen oder generell wenig Strom gebraucht wird (z.B. für Beleuchtung).

Klassischerweise (also zu Zeiten lukrativer Einspeisevergütung) würde der Strom nun in das öffentliche Netz eingespeist. Wie wir gesehen haben, lohnt sich mit der aktuell sehr niedrigen Einspeisevergütung und den hohen Stromkosten aber finanziell kaum.

Selbst verbrauchen lautet die Devise - nur eben später.

Gerade Neuanlagen sollten deshalb in Kombination mit einem (physischen) Stromspeicher geplant werden. Sprich uns an - wir planen für dich die perfekte Lösung für deine grüne Zukunft.

Welchen Stromspeicher brauche ich?

Physischer Stromspeicher
Grundsätzlich handelt es sich bei allen Stromspeichern für die private Nutzung um indirekte Speicher, die den Strom über eine längere Zeit speichern, meist elektrochemische Speicher wie Batterien oder Akkus.

Für die Speicherung von Solarstrom aus Photovoltaikanlagen kommen vor allem Blei- oder Lithium-Ionen-Akkus zum Einsatz, wobei letztere sich in den vergangenen Jahren durchgesetzt haben.

Sie nehmen den Wechselstrom von der PV-Anlage (bzw. vom Wechselrichter) auf, der nicht im Haushalt verbraucht werden kann und speichern ihn in Form von chemischer Energie. Diese steht dann für die spätere Nutzung zur Verfügung. So wird auch in Zeiten, in denen die Photovoltaik-Module kaum bis keine Sonne sehen, kein bis wenig Strom aus dem öffentlichen Netz gebraucht.

Gerade für PV-Neuanlagen kann ein Stromspeicher somit eine höchst sinnvolle Investition sein. Die Kosten für moderne Speichersysteme belaufen sich aktuell auf etwa 10.000 bis 25.000 Euro. (Bedenke, dass die Preise je nach Größe und Art des Speichers sehr unterschiedlich ausfallen können.)

Wichtig ist, dass die Modelle auf eine möglichst hohe Betriebsdauer ausgelegt sind. So lohnt sich die Anschaffung über die Lebensdauer deiner Solaranlage besonders, weil die Kosten je Kilowattstunde erzeugten Stroms abnehmen. Natürlich planen wir deine Speicherlösung so, dass sie über viele Jahre optimal funktioniert.
Einspeisung ins öffentliche Netz
Virtueller Stromspeicher
Leider können physische Stromspeicher die Energie nur über einen bestimmten Zeitraum speichern. Gerade in den Wintermonaten wird aber zwar viel Strom gebraucht, durch wenig Sonnenlicht und ggf. sogar Schneebedeckung der Solarzellen allerdings wesentlich weniger Strom produziert.

Um dennoch möglichst unabhängig von Stromversorgern zu bleiben, setzen immer mehr Betreiber von privaten PV-Anlagen auf sogenannte virtuelle Stromspeicher.

Hierbei wird überschüssiger Strom nicht in das Netz eingespeist, sondern zunächst in eine "Solarcloud". Produziert deine Photovoltaik-Anlage einmal keinen Strom, musst du ihn nicht aus dem öffentlichen Netz beziehen, sondern erhältst "deinen" Strom aus der Cloud zurück. So zumindest die Theorie.
Virtueller Speicher  Photovoltaik

Wie grün ist die Solarcloud?

Natürlich wird nicht wirklich dein ganz persönlicher Strom in der Solarcloud gespeichert. Stattdessen erhältst du beispielsweise im Winter Strom durch den Betreiber der Solarcloud - und damit im schlechtesten Fall denselben Strom, den du auch aus dem öffentlichen Netz bekommst. (Die meisten Anbieter betreiben aber eigene Anlagen, die Strom aus regenerativen Energien erzeugen, z.B. Windräder oder Biogasanlagen.)

Liegt dir daran, "grünen" Strom zu bekommen, solltest du also unbedingt darauf achten, was im Kleingedruckten steht. Investiert das Betreiber-Unternehmen tatsächlich in grünen Strom? Vergleiche die Betreibermodelle möglichst sorgfältig mit deinen Vorstellungen - auch, um langfristig hohe Kosten zu vermeiden. Gemeinsam finden wir die richtige Lösung für deine Vorstellungen!
Egal, ob physisch oder virtuell: Jeder Speicher kostet Geld - genauso wie natürlich die Photovoltaikanlage selbst. Wie lässt sich der Kauf einer PV-Anlage und dazugehöriger Speicherlösungen für Privathaushalte denn nun am besten finanzieren?

Wie lässt sich eine PV-Anlage finanzieren?

Kauf mit Eigenkapital oder über Kredit

Zwar sind vernünftige Photovoltaik-Anlagen längst nicht mehr so teuer wie vor einigen Jahren - nichtsdestotrotz werden sicher die wenigsten Hausbesitzer eine solche Anlage und ggf. den Stromspeicher mal eben aus der Portokasse zahlen.

Hier hilft das Ziel des Bundes aus dem Erneuerbare Energien-Gesetz EEG, den Ausbau der erneuerbaren Energien in Deutschland voranzutreiben:

So bieten unterschiedliche Stellen umfangreiche Fördermaßnahmen, z.B. über zinsgünstige Kredite durch die Kreditanstalt für Wiederaufbau KfW oder Zuschüsse von Ländern und Kommunen.
Zinsgünstige Kredite Solaranlagen

Fördermöglichkeiten für PV-Anlagen mit Rechenbeispiel

Zuschüsse für Photovoltaik-Förderung

KfW

Zwar sind vernünftige Photovoltaik-Anlagen längst nicht mehr so teuer wie vor einigen Jahren - nichtsdestotrotz werden sicher die wenigsten Hausbesitzer eine solche Anlage und ggf. den Stromspeicher mal eben aus der Portokasse zahlen.

Hier hilft das Ziel des Bundes aus dem Erneuerbare Energien-Gesetz EEG, den Ausbau der erneuerbaren Energien in Deutschland voranzutreiben:

So bieten unterschiedliche Stellen umfangreiche Fördermaßnahmen, z.B. über zinsgünstige Kredite durch die Kreditanstalt für Wiederaufbau KfW oder Zuschüsse von Ländern und Kommunen.

Kredite zur Photovoltaik-Förderung

KfW

Zusätzlich zu Zuschüssen bietet die KfW attraktive Kredite mit sehr günstigen Zinsen sowie einer tilgungsfreien Anlaufzeit, während der du nur die Zinsen, aber keine Tilgungsbeiträge zahlst.
Programm KfW 270
Auch das Kreditprogramm KfW 270 bietet Kredite zu verschiedenen Konditionen, je nach Bonität (entsprechend Einschätzung durch deine Bank). Du wirst in eine von 9 verschiedenen Kategorien einsortiert (A bis I), die dann jeweils Kredite mit verschiedenen Zinssätzen, Laufzeiten, Zinsbindungen und tilgungsfreien Zeiten beinhalten.

Im Gegensatz zu anderen Krediten sind aber selbst die Bedingungen der Klasse "I" noch sehr attraktiv.

Nach der tilgungsfreien Anlaufzeit zahlst du dann meist vierteljährlich gleich hohe Raten, die Gesamtlaufzeit beträgt zwischen 10 und 20 Jahren.

Auch wenn KfW 270 als "der" Kredit für PV-Anlagen gehandelt wird, bietet die KfW noch eine Reihe weitere Kredite, die eventuell für deinen Fall passen. Gern gehen wir mit dir die einzelnen Möglichkeiten durch.
Bundesländer
Zusätzlich zur KfW bieten auch die einzelnen Bundesländer eigene Förderprogramme mit unterschiedlich attraktiven Angeboten. Hier jede Fördermöglichkeit aufzulisten, würde den Rahmen dieses Artikels sprengen. In jedem Fall solltest du dir unbedingt unabhängige Beratung einholen, um die verschiedenen Szenarien durchzurechnen und herauszufinden, was für dich am sinnvollsten ist.
Logo der KFW Bank

Speicherförderung

Zuschüsse und Kredite für Stromspeicher

Zuschuss für Stromspeicher (Altbau)
Wie oben erwähnt, kann die Anschaffung eines Stromspeichers (samt stromerzeugender Anlage) anteilig gefördert werden, wenn das Gebäude im Rahmen des KfW-Programms 461 zum Effizienzhaus umgebaut wird. Dieser einmalige Zuschuss kann bis zu maximal 75.000 Euro betragen (50 % der förderfähigen Gesamtkosten der Sanierung).

Alternativ zum Zuschuss kann das Programm KfW 261 in Anspruch genommen werden. Hier bietet die KfW ein zinsgünstiges Darlehen von bis zu 150.000 Euro inklusive Tilgungszuschuss von 50 % der Kreditsumme (75.000 Euro).
Fördermittel beantragen
Zuschuss für Stromspeicher (Neubau)
KfW 461 kann auch für die Ausstattung von Neubauten mit Stromspeichern (inklusive PV-Anlage) in Anspruch genommen werden. Im Rahmen dieses Programms können bis zu 25 Prozent der förderfähigen Gesamtkosten (max. 150.000 Euro für den gesamten Neubau) gefördert werden (also bis zu 37.500 Euro). Wird stattdessen KfW 261 in Anspruch genommen, kannst du ebenfalls 37.500 Euro als Zuschuss erhalten - hier in Form eines Tilgungszuschusses (25 %) zu einem Kredit von bis zu 150.000 Euro für den Neubau.
Rechenbeispiel Zuschuss Stromspeicher (KfW)
Um dir das Ganze etwas mehr zu veranschaulichen, wollen wir an tatsächlichen Zahlen vergleichen, was sich am Ende mehr lohnt, Einspeisevergütung oder KfW 261 bzw. 461. Natürlich handelt es sich dabei nur um Beispielrechnungen. Die tatsächlichen Zahlen können, vor allem aufgrund unterschiedlich vieler Sonnenstunden an deinem Wohnort und deinem Verbrauchsprofil, stark abweichen.

Gehen wir von einem Stromspeicher mit einer Kapazität von 6 Kilowattstunden für eine durchschnittliche PV-Anlage für einen 4-Personen-Haushalt aus, so kostet dieser derzeit etwa 25.000 Euro.

Der Einbau eines Stromspeichers im Rahmen der KfW-Förderung wird nicht mehr als Einzelmaßnahme gefördert, du kannst ihn aber über den 25 bzw. 50%-Zuschuss zu den Gesamtkosten deines Neubaus/deiner Sanierung bezuschussen. Gehen wir also von knapp 10.000 Euro Zuschuss für den Stromspeicher aus.

Bei der aktuellen Einspeisevergütung von 7,03 Cent pro Kilowattstunde (Inbetriebnahme Januar 2022) aus, würdest du über 20 Jahre ca. 3.000 Euro erhalten - und damit weniger als die KfW-Förderung. Da du für letztere aber komplett auf die Einspeisevergütung verzichten müsstest, solltest du dir von Anfang an überlegen, ob du einspeisen oder möglichst viel selbst verbrauchen möchtest - wofür dann wieder die Anschaffung eines Stromspeichers besonders sinnvoll wäre.

Letztlich kommt es also auf deinen ganz speziellen Fall an, welches Finanzierungsmodell am meisten Sinn macht und welche Möglichkeiten der Photovoltaik-Förderung du in Anspruch nehmen solltest. Gerne helfen wir dir, auch hier die beste Lösung zu finden.

Fazit

Wie du siehst, gibt es eine Vielzahl verschiedener Angebote, um dir im Rahmen der Photovoltaik-Förderung die Finanzierung deiner Photovoltaikanlage in Zöllnitz und ggf. eines Stromspeichers zu erleichtern. Werden die verschiedenen Förderprogramme geschickt kombiniert, kannst auch du dir den Traum von der autarken Energieversorgung erfüllen - und erwirtschaftest zugleich eine möglichst gute Rendite.

Wir planen für dich genau die Anlage, die zu dir passt und geben dir gleichzeitig alle wichtigen Informationen zu Förderprogrammen, Fördermodalitäten und Förderhöhe an die Hand. Nimm noch heute Kontakt zu uns auf!

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